Naturheilpraxis Simone Titscher
Simone Titscher
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Schröpfen unblutig

Schröpfen unblutig

"Wo die Natur einen Schmerz erzeugt, dort will sie schädliche Stoffe anhäufen und ausleeren. Wo sie dieses selbst nicht kann, dort mache ich ein Loch in die Haut und lasse die schädlichen Stoffe heraus", sagt Paracelsus.

Das Schröpfen ist eine uralte Reiztherapie und zählt zu den ausleitenden Verfahren.

Wirkungsweise der Schröpfen

Das Schröpfen wird mittels Schröpfgläsern durchgeführt, in denen ein Unterdruck erzeugt wird, nachdem sie auf die Haut aufgesetzt worden sind. Das Schröpfen bewirkt die Aktivierung von Reflexzonen am Rücken, die in enger Beziehung zu inneren Organen stehen und auf diese einwirken. Durch den äußeren Reiz der Schröpfglocke wird das Bindegewebe verstärkt durchblutet und die Organtätigkeit der korrespondierenden Organe stimuliert. Dieses Konzept ist auch von der Schulmedizin anerkannt (Stichwort Head'sche Zone) und wird als Erklärung für die heilenden / lindernden Effekte der Massagen, insbesondere der Bindegewebsmassagen, angeführt.

Man unterscheidet zwei Arten des Schröpfens:

Das unblutige oder trockene Schröpfen

Beim trockenen Schröpfen werden so genannte "leere Gelosen" oder "kalte Gelosen" behandelt, die durch Drosselung der Blutzufuhr entstanden sind. Sie sind bei der Untersuchung als Delle oder als kalte Verhärtung zu ertasten oder sie imponieren als "sulziges", kühles Hautareal.

Durch den Unterdruck, der durch das Schröpfen erzeugt wird, entsteht eine bessere Durchblutung, die tagelang anhält, mit den entsprechenden Stoffwechselsteigerungen. Außerdem wird, wie beim blutigen Schröpfen, durch die Stimulation der Hautrezeptoren (durch den Unterdruck) über die Reflexwege Einfluss auf die inneren Organe genommen.

Schröpfkopfmassage

Bei bestimmten Indikationen wird die Schröpfkopfmassage angewendet, bei der der Rücken für ein besseres Gleiten der Glocken mit Öl eingerieben wird, nach dem Aufsetzen der Glocke wird diese auf dem zu behandelnden Hautbezirk verschoben. Wenn sich diese Stelle bläulich oder rötlich verfärbt, wird die Behandlung abgebrochen. Sie kann starke Verspannungen und Verkrampfungen lösen, den Stoffwechsel fördern und als Vorbereitung für die anderen Schröpfverfahren dienen.

Hauptanwendungsgebiete

Dieses Verfahren kann bei vielen Erkrankungen und Störungen angewendet werden, z.B. bei Bluthochdruck, Verspannungen, Rückenschmerzen, Ischialgie (Hexenschuss), verschiedenen Formen von Kopfschmerzen, Leber- und Gallenleiden sowie Lungenerkrankungen. Bei kreislauflabilen Patienten kann eine vorübergehende Blutdrucksenkung auftreten. Aber auch bei chronische Erkrankungen (z.B. Bluthochdruck, Weichteil-Rheumatismus, chronischer Kopfschmerz, Migräne).

Kontraindikationen

Das Schröpfen darf nicht angewendet werden bei der Einnahme blutverdünnender Medikamente. Auch Patienten mit Wundheilungsstörungen sollten diese Methode meiden.

Wenn Sie wissen wollen, welche Behandlung bei Ihren Beschwerden sinnvoll ist, dann lassen Sie uns darüber im persönlichen Gespräch sprechen:

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Quelle: https://hp-fachpraxis-rodewisch.de/Schr%c3%b6pfen_unblutig

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